Ein großes Ziel von mir ist es, die Bildungssituation in meiner Heimat – dem Jemen – zu verbessern. Deshalb habe ich in Deutschland an der ESB Business School Hochschule studiert, um Kenntnisse in Management und Business zu erwerben. Dieses Wissen kann ich nun in meiner Heimat weitergeben!
Die Zeit in Reutlingen war sehr besonders für mich und meine Frau: unser erstes Kind (Ayia) kam hier zur Welt. Wir fühlten uns in Reutlingen wie zu Hause und werden nie die Freundlichkeit und den Respekt der Menschen in diesem Land vergessen.
Dass ich in den Jemen zurückkehre, stand für mich immer außer Frage. Ich wusste, dass ich mit meinem neuen Wissen in meiner Heimat etwas verändern kann. Schon einen Monat nach meiner Graduierung 2013 gründeten ein Freund und ich eine Stiftung, die sich mit Bildung und Entwicklung befasst. Damit sind wir sehr erfolgreich: Mittlerweile betreiben wir mit der Stiftung ein großen Ausbildung-Institut in meiner Heimatstadt Mukalla.
Vier Monate nach meiner Rückkehr bewarb ich mich an der Hadhramout Universität – und das mit Erfolg! Hier kann ich mich einbringen und das macht meine Arbeit sehr spannend. Ich unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen in der Business Administration Abteilung, indem ich die Fachfächer unterrichte, die ich selbst in meinem Studium hatte. Außerdem trainiere ich Firmen und Institutionen und schule sie im Management.
Wie ihr seht, bin ich mit meinem Job sehr zufrieden. Er ist mir aber keineswegs zugefallen. In meinem nächsten Blogeintrag möchte ich euch mehr dazu erzählen, wie es war in meine Heimat zurückzukehren und wieder beruflich Fuß zu fassen. Seid gespannt!