Die Studierenden der Entwicklungsbezogenen Postgraduiertenstudiengänge vereinen ganz unterschiedliche kulturelle und berufliche Hintergründe. Der Masterstudiengang „Postgraduate Programme Renewable Energy (PPRE)“ an der Universität Oldenburg wurde nun für sein „Diversitätsgerechtes Lehren und Lernen“ vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz mit dem renommierten Ars legendi-Preis ausgezeichnet. Zwei Stipendiaten erklären, warum PPRE den Preis verdient hat.
Adnan Shihab aus Bangladesch arbeitete vor seinem Master für Bengal Solar. Bei der Preisverleihung hielt er die Laudatio auf seinen Studiengang.
„Es sind das multikulturelle Umfeld und der Aufbau, die PPRE zu einem einzigartigen Masterprogramm machen. Sowohl meine Kommilitonen als auch die Lehrenden kommen von überall her. Am Anfang des Studiums konnten wir noch nicht einmal unsere Namen aussprechen, aber Toleranz hat uns geholfen, diese Unterschiede hinter uns zu lassen. Auch das Curriculum ist vielseitig: Vorlesungen und Übungen halten sich die Waage, sodass wir die Theorie anwenden können. Das gilt für den Aufbau einer Windturbine genauso wie für das Wissen über die Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien. Ich bin froh, Teil der PPRE-Familie zu sein – mein Abschluss wird mir helfen, meine Ziele zu erreichen.“
Sonia Rueda absolviert gerade ein Praktikum beim United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). Das Programm bereitet sie auf ihr Berufsziel vor: Projektleiterin im Bereich Energieversorgung in ihrem Heimatland Kolumbien.
„Was PPRE exzellent macht? Die Methodik! Nachhaltigkeit wird anhand von Beispielen und persönlichen Erfahrungen veranschaulicht. Dabei legen die Dozenten viel Wert auf „Learning by Doing“. Außerdem haben sie immer ein offenes Ohr für die Sichtweise der Studierenden und nehmen Rücksicht auf die unterschiedlichen kulturellen, religiösen und fachlichen Hintergründe. Unsere Vielfalt ist ein Bonus. Wir bringen unterschiedliche Perspektiven ein und finden so kreativere und effizientere Lösungen. Das hat in mir etwas angestoßen: Ich habe mich zu einem nachhaltigen Lebenswandel bekannt und mein Alltagsverhalten umgestellt. Bewusster Konsum regionaler Produkte, Umdenken im Verkehr – kleine Beiträge mit großer Wirkung.“
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