Neue Impulse durch Vernetzung

Wie werden die deutsch-arabischen Masterstudiengänge noch attraktiver? Wie können die Alumni besser beim Eintritt ins Berufsleben unterstützt werden? Diese Fragen diskutierten Mitte September 28 deutsche und arabische Vertreter im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn, darunter auch der Präsident der Helwan University in Kairo.

Foto: Werner Wasmuth/ GIZ

Foto: Werner Wasmuth/ GIZ

Eingeladen hatten der DAAD, die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).  Bei dem zweitägigen Treffen erarbeiteten die Studiengangsleiter und -koordinatoren gemeinsam mit den Vertretern des DAAD, der GIZ und des BMZ Fahrpläne für die nächsten zwei Jahre.

„Die Teilnehmer tauschten sich in Arbeitsgruppen über die Alumniarbeit, die thematische Ausrichtung  und die Nachhaltigkeit der Studiengänge aus“, sagt Andreas Böhler, Koordinator des Programms. In einem zweiten Schritt wurde über die Umsetzung der Ideen diskutiert: „So konnte am Endejeder Studiengang einen Maßnahmenplan für die nächsten zwei Jahre mit nach Hause nehmen.“

Das Treffen findet jährlich statt und bietet den Beteiligten Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen. Welche Themen nächstes Jahr auf der Tagesordnung stehen, ist noch nicht entschieden. „Die Studiengänge sollen die Themen vorschlagen, die sie am meisten interessieren“, sagt Andreas Böhler, „ein Wunsch ist beispielsweise, dass wir 2014 einen Workshop zum Projektmanagement anbieten.“ Außerdem plant der DAAD für das kommende Frühjahr ein Treffen mit den Alumnivertretern der Studiengänge, um auch mit ihnen die Alumniarbeit weiter zu planen und zu gestalten.

Die deutsch-arabischen Studiengänge werden vom DAAD, dem BMZ und der GIZ finanziell und fachlich unterstützt. Bei dem Programm absolvieren die Studierenden einen Teil ihres Studiums in Deutschland und einen Teil im arabischen Partnerland und erhalten am Ende einen Doppelabschluss. Zurzeit kooperieren die Fachhochschule Köln, die Universität Marburg, die pädagogische Hochschule Ludwigsburg, die Universität Kassel sowie die Universität Stuttgart mit Hochschulen aus dem Libanon, Ägypten und Jordanien.